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Das richtige Nackenstützkissen

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Wenn von „Kissen“ gesprochen wird, dann klingt das zunächst wenig spannend. Das liegt daran, dass viele nicht wirklich wissen, wie bedeutend der Unterschied zwischen einem zum Beispiel Sofakissen und einem echten Kopfkissen ist. Das eine kann sein, wie es will, wir knuddeln es zurecht, um vielleicht gemütlich ein Buch zu lesen. Das andere aber, das für den Kopf, das muss perfekt passen. Sonst erfüllt es nicht nur seinen Zweck nicht, sondern lässt uns auch zusätzlich leiden.

Das ideale Kissen zu finden ist daher wichtig, aber auch ein sehr komplexes Thema. Daher folgendes Angebot: Zunächst erläutern wir Ihnen, wie wir arbeiten, um das ideale Kissen für Sie zu finden, und worauf Sie achten sollten.

Wer dann noch mehr wissen möchte, der kann weiterlesen, sollte sich aber Zeit nehmen. Es lohnt sich aber, denn es geht schließlich um nichts Geringeres als Ihren Kopf.

 

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Wir analysieren Ihren Nacken

Ohne eine gesunde und ergonomisch richtige Lagerung des Kopfes kann es keinen gesunden und erholsamen Schlaf geben. Wenn Nacken und Schulter nicht wirklich entspannen können, kommt der Körper nicht zur Ruhe. Zudem können Kopfschmerzen und Verspannungen die Folge sein, die auch chronisch werden können. Daher ist das Kissen für die allermeisten Menschen ein absolut unverzichtbares Hilfsmittel, um ein Abknicken der Wirbelsäule im Hals-Nacken-Bereich während des Schlafens zu vermeiden. Das richtige Kissen hingegen sorgt für Entspannung, begünstigt zudem die Atmung und kann dem Schnarchen entgegenwirken.

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Kissen gibt es in allen erdenklichen Formen, Größen und mit unterschiedlichsten Füllungen.

Darauf sollten Sie achten:

  1. Je nach bevorzugter Schlafposition (Rücken-, Seiten- oder Mischlage) gibt es spezielle Kissen wie zum Beispiel orthopädische Nackenstützkissen.
  2. Die erforderliche Stützhöhe eines Kissens ergibt sich aus der Einsinktiefe der Schulter und der Schulterbreite in Seitenlage in die Matratze sowie durch die Hinterkopfdistanz zu der Matratze in Rückenlage.
  3. In Abhängigkeit von Schwitzneigung und Materialempfindlichkeit sollte auf Bezug und Füllung geachtet werden (Waschbarkeit).
    Um hier unsere Kunden richtig zu beraten, wenden wir unsere Nacken-Bedarfs-Analyse (NBA) an, die wir in unser Innova-Messsytem integriert haben.

 

Kostenlose Probekissen zum Testen

Allen unseren Kunden bieten wir die Möglichkeit an, das von uns empfohlene Nackenkissen zur Probe unverbindlich daheim für einige Nächte zu testen, denn Nackenkissen kann man nicht von der Stange kaufen. Neben unseren Messdaten muss auch das vorhandene Bett (sofern nicht gleich ein neues mit angeschafft wird) und das persönliche wie individuelle Wohlgefühl zu und mit dem Kissen passen. Und das lässt sich nur zu Hause ausprobieren – in aller Ruhe.

Vereinbaren Sie doch einen Termin mit uns, und wir beraten Sie gern.

 

Es geht um Ihren Kopf


Aha – Sie lesen noch? Sehr gut. Dann gehören Sie zu jenen die verstanden haben, dass das Thema Kopf und Kissen wichtig ist.

 

Zum Thema Kopfkissen gibt es viele sachliche wie nützliche Tipps, doch kein anderes Thema ist derart „kopflastig“ und entzieht sich somit fast jeder sachlichen Diskussion. Eine dogmatische Betrachtung verbietet sich ohnehin. Denn welches Kissen das richtige ist, wird in einem hohen Maße auch emotional entschieden, und da spielen viele höchst unterschiedliche wie individuelle Faktoren eine Rolle.

 

Zum Beispiel, auf welcher Art Kissen man als Kind geschlafen hat, aber auch, wie die bevorzugte Position beim Einschlafen ist: Embryonalhaltung mit Körper in Seitenlage und angewinkelten Armen und Beinen oder zum Beispiel Rückenlage mit allen vieren von sich gestreckt? Diese individuellen Vorlieben sind noch kombiniert mit der unterschiedlichen Ausprägung beim Schwitzen, aber auch Allergieempfindlichkeiten, Ebenso der Druckempfindlichkeit, speziell an den Ohren, und nicht zuletzt der Größe des Kopfes und seiner Relation zu Schultern und Brustumfang. Aber auch Ideologien über Umwelt und Gesundheit haben ihren Anteil an der Kopfkissenfrage.

 

Um sich dem Thema dennoch lösungsorientiert zu nähern, braucht es zunächst eine kurze Erläuterung, wozu es überhaupt eines Kopfkissens bedarf und welche Funktion es ausübt.

 

Der Kopf, verbunden über Hals und Nacken mit dem Oberkörper, wird nur durch die aktive und gespannte Nackenmuskulatur in einer aufrechten Position gehalten. Bedingt sowohl durch die Größenunterschiede zwischen Kopf und Oberkörper, dessen längliche und leicht nach vorn springende Form, aber auch wegen seiner mittigen Positionierung schließt der Kopf an keiner Seite bündig mit dem Oberkörper ab. An drei Seiten (linke sowie rechte Schulter und Rücken beziehungsweise Schulterblatt) liegt der Kopf zum Teil deutlich nach innen versetzt, nach vorn zur Brust hin jedoch mit deutlichem Überstand zum Brustbein.

 

Schläft der Mensch, braucht der Kopf eine externe Stützung, da aufgrund der dann schlaffen Nackenmuskulatur der Kopf nicht mehr gerade gehalten werden kann, andernfalls neigt sich der Kopf aufgrund der Schwerkraft so weit herab, wie es die Dehnung von Gewebe und Muskelfasern zulässt. Dabei zwingt der Kopf die Hals- und Nackenwirbel, eine gerade Linie mit der Wirbelsäule zu verlassen, was über längere Zeit als unangenehm empfunden wird. Auch kann dies zu Verspannungen im Nacken und im Schulterbereich führen sowie zu Einschränkungen in der Atmung, aber auch zu Druckgefühlen im Kopf bis hin zu Schwindelgefühlen und Kopfschmerzen.

 

Grundsätzlich sucht der Mensch daher nach einer Position, die seinen Kopf weitgehend in gerader Linie zu seiner Wirbelsäule hält. Um dies zu ermöglichen, verwenden annähernd hundert Prozent aller Menschen ein Kissen für die Nacht beziehungsweise verwenden einen Gegenstand oder ein Körperteil (Hand und Arm).

 

Dieses wird benötigt, um die Distanz zwischen dem Kopf und der Liegefläche zu überbrücken. Der Mensch erwartet somit von einem Kissen, dass es seinen Kopf abstützt, um ein Abknicken der Wirbelsäule zu verhindern, wobei gleichzeitig Druckstellen vermieden werden müssen. Zudem muss es atmungsaktiv sein, da speziell über den Kopf während der Nacht Ausdünstungen erfolgen, die es von der Haut wegzuleiten gilt.

 

 

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Form folgt Funktion


In der westlichen Welt und ihrer Schlafkultur lassen sich Unterscheidungen beim Kissen hinsichtlich Form und Inhalt feststellen, wobei sich über die Form in vielen Fällen auch weitere Funktionen ergeben. Grob kann dabei in geformte und ungeformte Kissen unterschieden werden.

Ungeformte Kissen sind solche, bei denen der Inhalt vom Prinzip her lose ist und durch den Anwender individuell in Form gebracht werden kann. Klassisch wären hier Federkissen zu nennen, aber auch solche mit Mikrofaserfüllungen, Flocken- beziehungsweise Kugelfüllungen oder Ähnlichem. Wie stark eine individuelle Verformung möglich ist, hängt zumeist vom Verhältnis zwischen Hülle (Bezug) und Füllgut ab. Je straffer der Bezug sitzt beziehungsweise das Füllgut verdichtet ist, desto geringer ist die mögliche Verformung – und umgekehrt. Daher können auch Dinkel- und Kirschkernkissen unter anderem je nach Form des Bezuges und dessen Füllung dieser Kategorie zugerechnet werden. Die Verformung all dieser Kissen ist stets nur kurzfristig und kann sowohl bewusst als auch unbewusst vorgenommen werden. Diesen Kissen gemein ist in der Regel eine große Weichheit bei gleichzeitig fehlender Stützkraft. Sie passen sich jedoch aufgrund des Verdrängungsprinzips zumindest sehr weit und individuell dem Kopf an.

Geformte Kissen hingegen haben eine klar definierte Form, die sich nicht verändert und lediglich durch die Elastizität des Materials beziehungsweise durch Füllgut und Bezug eine Anpassung ermöglicht, die aber in der Regel ausreichend ist, um nicht als hart empfunden zu werden. Dafür weisen diese Kissen eine hohe Stützkraft auf und ermöglichen bei der richtigen Wahl des Kissens, den Kopf während der Nacht weitgehend im richtigen Abstand zur Matratze zu lagern. Zu diesen Kissen zählen klassische Nackenstützkissen, aber auch Nackenrollen (meist aus Schaumstoff) und andere Kissen mit einer definierten Form. Speziell die Nackenstützkissen haben den ergonomischen Vorteil, den Cervicalbereich so zu unterstützen, dass der Kopf in Rücken-, aber auch in Seitenlage optimal zur Wirbelsäule ausgerichtet ist. Dies entspannt die Nackenmuskulatur und unterstützt auch die Atmung, da die Atemwege nicht abgeknickt werden. Für diese Kissen hat sich auch die Verwendung viskoelastischer beziehungsweise thermoelastischer Schäume etabliert. Dies sind Schäume, die auf Druck und Wärme besonders reagieren und sich an den Berührungspunkten Kopf–Schaum dort am stärksten verformen, wo der Druck am höchsten ist. Somit werden bei gleichzeitiger Stützkraft Druckstellen vermieden, was besonders beim empfindlichen Kopf von Vorteil ist.

Wie nicht anders zu erwarten, gibt es auch beim Kissen Mischformen, bei denen durch die Kombination von Materialien Kissen mit unterschiedlicher Festigkeit und Verformbarkeit zur Verfügung stehen, quasi zwei Kissen in einem. Auch lassen sich zum Beispiel durch individuell aufblasbare Luftpolster Festigkeiten variieren. Allerdings erfordert dies den Einbau einer Mechanik mit einer entsprechenden Anfälligkeit für Fehlbedienung und Verschleiß. Bei einem Kopfkissen und seiner relativ kleinen Größe ist dieser Aspekt kritisch zu sehen.

Welche Kissenform jedoch des Schläfers Liebling ist, bleibt seinen individuellen Gefühlen und Neigungen vorbehalten, weshalb die Industrie auch mit entsprechend unzählig vielfältig geformten Kissen jeden Kundentyp zielgerichtet anzusprechen weiß. Allerdings weist das orthopädische Nackenstützkissen, in unterschiedlichsten Ausführungen und Schaumvarianten, eine wachsende Beliebtheit beim Verbraucher auf.

 

 

Hygiene und Haltbarkeit

Neben der Form der Kissen und des sich daraus ableitenden Nutzens zur Stützung des Kopfes gibt es den zwingend notwendigen hygienischen Aspekt. Sofern Kissen materialbedingt nicht waschbar sind (meist ist es nur der Bezug), sollte nach einigen Jahren Ersatz beschafft werden, da sich die Schäume mit den Absonderungen unseres Körpers im Laufe der Zeit anreichern. Zudem sind die Kissen einer hohen Belastung ausgesetzt und verlieren daher mit der Zeit ihre Spannkraft. Dieser Prozess ist schleichend, weshalb nach circa drei Jahren die Kissen auf ihre Funktion hin überprüft werden sollten. Kissen mit Federfüllung sollten zudem jährlich gereinigt werden. Auch nutzen sich natürliche Materialien wie Federn deutlich schneller ab, da es durch den Gebrauch zwangsläufig zu Verschleiß und Bruch kommt. Daher müssten alte Federn in regelmäßigen Abständen gegen neue ausgetauscht werden, wenn das ursprüngliche Volumen und die Stützkraft erhalten bleiben sollen.

 

 

Allergikerfreundlich vs. biologisch/ökologisch

Durch die steigende Zahl von Allergikern wird auch ihre Berücksichtigung immer zwingender, was einen weiteren Aspekt in den Fokus rückt: die Allergiefreundlichkeit. Neben der Notwendigkeit, waschbar zu sein (unter anderem zur Entfernung von Milben und Milbenkot), sollten alle verwendeten Materialien allergikergeeignet sein. Damit sind Füllungen wie Federn, Naturhaar, Stroh, Dinkel und andere Naturmaterialien als problematisch zu betrachten. Nicht nur, weil man allergisch auf Haare und Federn reagieren könnte, sondern weil diese Kissen biologisch auch eine ideale Ernährungsbasis für unter anderem Milben darstellen.

Das ideale Kissen zu finden ist sicherlich nicht einfach, aber die Suche lohnt sich. Und wir helfen gern.

 

 

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Konfigurator

Die NackenstützBedarfsAnalyse bezieht viele Faktoren mit ein, um das passende dormabell Cervical für Sie zu finden. Sie wollen schon jetzt eine erste Orientierung, welche Modelle für Sie in Frage kommen?

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